Travel Tech Blog

Der Hype um Multi-Currency Cards

Centtrip mit seinen «Multi-Currency Accounts» ist eines dieser innovativen Startups aus der Londoner Fintech-Szene, die auch bei Geschäftsreisenden und Travel Managern sehr viel Interesse und positives Echo hervorrufen. Warum das so ist, verrät uns Sam Johnston hier:

 

Sam – ihr bietet unter anderem «Pre-paid Multi-Currency Cards» für Geschäftsreisende an. Warum ist eure Lösung so viel besser und günstiger als herkömmliche Karten?

Man kann unsere Prepaid Global Mastercards mit den 14 am häufigsten gehandelten Währungen nutzen. Damit erspart man sich die Notwendigkeit, mehrere Karten von mehreren Anbietern zu nutzen. Dementsprechend schnell wächst auch unser Geschäft mit Firmen und deren Geschäftsreisenden.

Die Kunden zahlen nur eine kleine, einmalige Gebühr für die initiale Überweisung auf das Centtrip–System. Ab dann haben sie direkten Zugang zu den Live-Devisenmärkten und können komplett kostenfrei Währungen umtauschen. Reisende oder Finanzabteilungen können die Kreditkarten und Transaktionen jederzeit via App oder das Centtrip-Portal managen.

Unternehmen, die oft ausländischen Währungen nutzen, sparen dadurch erhebliche Summen ein. Sie werden auch erheblich flexibler und effizienter im Managen des Fremdwährungsrisikos.

Dazu gibt es natürlich ein Echtzeit-Reporting der Ausgaben. Dieses Reporting wird für Travel Manager oder Controller so konfiguriert, dass sie jederzeit alles im Blick und unter Kontrolle haben.

Das heisst, international ausgerichteten Firmen sind auch eure Hauptklientel?

Ja, von der 3-köpfigen international aktiven Beratungstruppe bis hin zum globalen Konzern haben wir Firmen aller Grössenordnungen als Kunden. Sie haben mit Centtrip ein einfaches, sehr übersichtliches System zum Managen der Fremdwährungsaktivitäten und können die Kosten sofort überschauen.

Firmen eröffnen einfach ein Business Konto bei Centtrip und statten ihre Geschäftsreisenden mit «branded cards» aus, die personalisiert und mit Firmenlogo ausgestattet sind.

Du hast erwähnt, dass auch Robbie Williams Centtrip nutzt?

Wir haben in der Tat sehr viele Firmenkunden gerade im Bereich Medien und Entertainment. In diesem Fall ist es das Unternehmen ie:Music, das die Welttournee von Robbie Williams organisiert. Die hatten sich mal ausgerechnet, wie unfassbar viel Geld sie an Banken für einfache Währungskonvertierungen bezahlen. Die Einsparungen durch Centtrip sind enorm.

Eine Welttournee eines Stars wie Robbie Williams ist im Prinzip ein eigenes Unternehmen, mit erheblichen Ausgaben für Logistik und Entourage. Mit Centtrip kann er Einzahlungen, Auszahlungen und Kreditkarten in einem einzigen System machen, ohne irgendwelche Einschränkungen oder Gebühren bei der Nutzung verschiedener Währungen.

Wer sind eure Hauptansprechpartner bei Firmen?

Das sind sowohl Finanzverantwortliche als auch Travel Manager. Gerade Treasurer haben natürlich mit dieser extrem günstigen und einfachen Art und Weise, mit mehreren Währungen zu arbeiten, eine Riesenfreude.

Erzähl uns bitte ein wenig über das Unternehmen Centtrip

Die Investoren sind eine engagierte Gruppe von einflussreichen Unternehmern und Business Leaders. Zu ihnen gehören der Gründer der grössten britischen Hotelplattform, ehemalige CEOs von EMI und United Biscuits, ein ehemaliger Managing Director von Morgan Stanley und noch weitere bekannte Persönlichkeiten aus Entertainment und Wirtschaft.

Das Unternehmen gehört nach wie vor ausschliesslich privaten Investoren.

Sam Johnston privat: Wo bist du aufgewachsen und wo lebst du derzeit?

Ich stamme aus Salisbury. Das ist eine kleine, mittelalterliche Stadt 150 Kilometer südwestlich von London. Bekannt ist sie vor allem durch die grösste Kathedrale Englands und das nur 9 Kilometer entfernte Stonehenge.

Mittlerweile lebe ich aber schon lange in Central London. Die Vielfalt und die Geschwindigkeit dieser wunderbaren Stadt faszinieren mich jeden Tag aufs Neue.

Als Engländer bist du natürlich Fussballfan. Mit welchem Verein leidest und feierst du?

Mit Fulham, daher ist mir das Leiden sehr viel vertrauter als das Feiern. Aber ich schau mir tatsächlich sehr gerne die Spiele im alten, kleinen Craven Cottage direkt an der Themse an. Das hat viel mehr Flair als die pompösen grossen Stadien.

Vielen Dank für das Interview!