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eHotel und Umbrella Faces
von Magnus Kunhardt am Mar 10, 2017 8:32:11 AM
Das mit Abstand beste Hotelportal! Fritz Zerweck ist CEO von eHotel. eHotel wiederum wurde 2016 zum wiederholten Male als Testsieger des Deutschen Institut für Servicequalität ausgezeichnet. Insbesondere beim Preisvergleich schneidet das Berliner Hotelportal um Welten besser ab als so manch bekannterer Anbieter. Und das hat System! Daher freuen wir uns sehr, dass die Profildaten von eHotel jetzt auch mit Umbrella Faces synchronisierbar sind. Das ist ein echter Mehrwert für Firmen, die auf eHotel setzen!
Im folgenden Interview mit dem sympathischen Fritz Zerweck erfahren Sie, was eHotel so ganz anders macht als andere Hotelportale und warum das gerade für Firmenreisestellen wirklich relevant ist:
Fritz, herzlichen Dank für Deine Zeit! Beginnen wir doch gleich damit: Was genau macht eHotel so ganz anders als andere Hotelportale?
Ganz einfach: Wir bieten auch den Content aller anderen relevanten Portale an – beispielsweise HRS, booking.com und Expedia. Das heisst, wir bieten die besten Raten aus allen verfügbaren Kanälen an. Das funktioniert ähnlich wie auf dem Amazon Marktplatz. Daher ist es vollkommen klar, dass wir bei unabhängigen Tests immer gewinnen.
Ist eHotel also ein Metasearch-Anbieter?
Eben nicht. Der Kunde bucht immer bei uns, in unserem User Interface. Unser Fokus ist, auch historisch bedingt, im Geschäftsreisebereich. Wir haben unser Angebot und unsere Prozesse komplett auf die Anforderung von Firmenkunden abgestimmt.
Ihr bietet also auch eine konsolidierte Abrechnung für Firmenkunden?
Korrekt! Du kannst dir das so vorstellen wie AirPlus im Flugbereich. Wir sammeln alle Rechnungen für einen Firmenkunden und bereiten sie so auf, dass er einmal im Monat einen Sammelbeleg mit allen Details bekommt. Das ist ein optionales Angebot, das viele unserer Kunden gerne nutzen.
Apropos Historie: Wie ist eHotel entstanden?
eHotel war bis 2002 Teil von i:FAO, das erklärt auch die Ausrichtung auf Geschäftsreisende.
Seid Ihr auch in Self-Booking-Tools vertreten?
Selbstverständlich, das ist ein ganz essenzieller Teil unseres Geschäfts. eHotel ist in cytric, Atlatos, Onesto und Victor (von PASS Consulting) verfügbar. Weitere SBTs sind in der Pipeline.
Buchen Firmenreisende dann eHotel meistens über SBTs oder doch direkt über euer Portal?
Kombinierte Buchungen mit Flügen und Hotels werden immer über das SBT gebucht. Reine Hotelbuchungen werden aber oft direkt über unser Portal gebucht. Viele Firmen wollen sich damit die SBT-Gebühr ersparen. Wir sind da neutral, da es für uns keinen Unterschied macht.
Kooperiert Ihr auch mit Reisebüros?
Ja. Wir haben eine enge Partnerschaft mit Radius und deren 450 Reisebüros weltweit. Für uns ist das wichtig, um auf der ganzen Welt lokale Ansprechpartner zu haben.
In welchen Kundensegmenten seid Ihr besonders aktiv?
Über 70% unseres Geschäftes ist klassisches Business Travel. Darunter sind viele Finanzdienstleister oder auch Industrie-Unternehmen wie Clariant. Im Privatgeschäft beliefern wir unter anderem Reseller wie check24 oder idealo.de.
Der Hotelvertrieb entwickelt sich sehr dynamisch.
Definitiv. Ganz auffällig ist, dass die Anzahl der Wettbewerber in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist. Die Konzentration nimmt deutlich zu – und damit die Abhängigkeit der Hotels von einzelnen grossen Anbietern. Daher machen Hotelverbände in ganz Europa Druck auf die Kartellbehörden, damit diese die so genannten «Best Buy» Klauseln in den Verträgen mit Hotelportalen verbieten. In Deutschland und Österreich wurde das bereits verboten.
Ist dieses «Best Buy» Verbot auch ein Nachteil für eHotel?
Nein, eigentlich ist das gut für uns. Da wir ja auf unserem «Marktplatz» den Content vieler verschiedener Kanäle anbieten, sind wir eigentlich immer billiger oder gleich billig wie ein einzelnes Hotelportal.
Wir haben mit einem grossen Kunden eine Benchmark-Studie über vier Monate gemacht. Dabei ist herausgekommen, dass eHotel in über 70% der Fälle die gleichen Zimmer günstiger anbieten konnte als ein anderes, grosses Hotelportal. Bei den restlichen 30% waren wir gleichauf.
Wie war dein Werdegang bis hin zu eHotel?
Ich bin in Stuttgart aufgewachsen. In guter alter Familientradition habe ich zuerst eine Handwerkslehre gemacht und mich danach für ein VWL Studium entschieden. Danach hat es mich in die Finanzbranche verschlagen, nach Köln, Bremen und Madrid. Deshalb habe ich auch einen Bekannten bei seinem Einstieg bei eHotel unterstützt. Ich fand das Unternehmen damals dann so spannend, dass ich gleich selber mit eingestiegen bin. Zuerst in kleinem Stil, mittlerweile ist eHotel aber inhabergeführt.
Was machst du am liebsten in deiner Freizeit?
Wir haben eine recht spannende private Konstellation. Meine Frau arbeitet in Zürich, ich aber in Berlin. Daher sind wir klassische Wochenrandpendler. Wobei ich aber immer öfter meine Wochenenden bei euch in der Schweiz verbringe. Wir sind beide einfach sehr naturverbunden und verbringen sehr viel Zeit in den Bergen – Sommer wie Winter.
Herzlichen Dank für das Interview!
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