Travel Tech Blog

Auf dem Weg nach oben

Martin Bachmann ist ein „alter Hase“ im Travel Trade. Er besass einige Reisebüros, verkaufte diese erfolgreich und gründete mit diesen Erfahrungen ein erfolgreiches Travel Tech Unternehmen.

Heute verrät er uns unter anderem, wie er die Zukunft von Umbrella Faces sieht:

Mit dem Profilmanagement-Tool Faces hat Umbrella ja einen ziemlichen Hit gelandet. Was sind die Gründe für den Erfolg?
Wir punkten mit Speed und Know How.

Speed: Wir versuchen immer, so schnell wie möglich zu sein. Bei allem. Das beginnt bei der Reaktion auf Anfragen und geht weiter bei der Umsetzung neuer Ideen. Wir können jederzeit – also auch mehrmals täglich – neue Features produktiv stellen. Das erfordert natürlich, dass wir unsere internen Prozesse ständig hinterfragen und verbessern. Beispielsweise haben wir unser Testing automatisiert. Solche Dinge sind oft sehr herausfordernd, machen aber auch viel Spass.

Know-How: Jeder einzelne Mitarbeiter bei Umbrella hat umfangreiches Branchen-Know-How. Wir nutzen das natürlich auch, wenn wir bei Anforderungen oder Problemen unserer Kunden genau zuhören. Da werden wir oft zu Beratern. Ich denke, dass unsere Kunden das sehr schätzen.

Welche Visionen und Ideen hast du für die Weiterentwicklung von Umbrella Faces?
Da sind wir ganz unbescheiden. Wir wollen der klare Weltmarktführer von Profil-Lösungen im Travel Management werden. Das heisst natürlich, dass wir noch mehr GDS-Systeme und noch mehr SBTs anbinden werden. Dazu werden wir versuchen, jeden einzelnen Schritt bei der Implementierung von Faces zu automatisieren. Damit wird das „Anfangen“ für unsere Kunden noch viel einfacher.

Das Konzept von Umbrella Faces kann überall dort eingesetzt werden, wo personenbezogene Daten in unterschiedlichen Systemen up-to-date gehalten werden müssen. Das können B2C Buchungssysteme von Airlines sein oder Meilenprogramme oder intern bei grossen Unternehmen. Es gibt also viele Möglichkeiten, zu wachsen.

Was kommt nach Umbrella Faces? Welche Ideen findest du spannend, interessant und für Umbrella umsetzbar?
Wir arbeiten fleissig an zwei Zukunftsprojekten. Man wird sicher auch in diesem Blog davon hören, wenn´s soweit ist. Beide haben durchaus auch das Ziel, den traditionellen Travel Tech im Wandel zu unterstützen. Und bei beiden gilt wie immer: Speed und Know How!

Du hast Umbrella vor knapp zwanzig Jahren gegründet. Was würdest du dem Martin Bachmann von damals raten?
Ich würde ihm erstens sagen, dass die Entscheidung für Travel Tech genau richtig war. Und zweitens würde ich ihm raten, dass er schnell lernen muss, im richtigen Moment auch mal „nein“ zu sagen. Umbrella sollte keine Energie damit verbrauchen, Dinge umzusetzen, von denen wir nicht überzeugt sind. Auch wenn der Kundenwunsch noch so nachdrücklich ist. Meistens gibt es da einfachere, geradlinigere Lösungen.

Martin Bachmann privat: Für welche Dinge ausserhalb von Travel Tech kannst du dich begeistern?
Das sind: „The Great Outdoors“, mein Hund und Reining Horses. Ich verbringe jeden Tag viele Stunden gemeinsam mit meinem Australian Cattle Dog „Stoney“ draussen. Wir geniessen beide die wunderbare Umgebung im Zürcher Oberland.

Reining ist eine anspruchsvolle Form der Western-Dressur. Dabei reitet man auf den kleinen, kräftigen Quarter Horses im Galopp und führt Manöver aus, die ein Cowboypferd beherrschen musste. Das sind vor allem schnelle Drehungen und blitzartige Stopps.

Ein tolles Video dazu findest du hier: https://www.youtube.com/watch?v=ff_PvEz7zyI

Darum verbringe ich auch meine Urlaube gerne im amerikanischen Südwesten.

Herzlichen Dank für das Interview!

 

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