Travel Tech Blog

Was Travelbrain anpackt, das funktioniert

Sie lesen Teil 2 unseres Interviews mit Adrian Matt. Adrian ist eine herausragende Persönlichkeit in der deutschsprachigen Business Travel Szene. Nach über 20 Jahren Erfahrungen in der Branche gründete er vor 10 Jahren mit TravelBrain die beste Adresse für Beratung und Projektmanagement im deutschsprachigen Raum.

Adrian liebt seinen Job, das merkt man ihm in jeder Sekunde eines Gesprächs an. Heute erklärt er, was die Erfolge von TravelBrain und ExpenseBrain ausmacht und warum das Thema Profilmanagement so stark an Bedeutung gewinnt:

Adrian, TravelBrain hat einen exzellenten Ruf in der Branche. Was Ihr anpackt, funktioniert. Was genau macht TravelBrain aus und was sind Eure Stärken?
TravelBrain ist ein Netzwerk von Experten. Wir beraten Kunden in der Geschäftsreisebranche bei Technologieprojekten und bei der Analyse und Optimierung von Prozessen. Vielfach übernehmen wir dann auch die Projektleitung bei der Umsetzung.

Ein wichtiges Projekt für TravelBrain war beispielsweise die gesamte Automatisierung der Backoffice-Prozesse bei einem globalen TMC. Wir beschäftigen uns aber auch mit Themen wie Midoffices, Event- und Meeting-Management oder Profilmanagement.

Da wir als Netzwerk fungieren, können wir für jedes Projekt die wirklich besten Experten zusammenstellen. Das sieht man an den Resultaten und natürlich schätzen unsere Kunden das auch sehr.

TravelBrain ist seit dem 01.07.2016 offizieller Implementierungspartner für Umbrella Faces. Wie geht Ihr so ein Projekt an und wann macht es Sinn, Euch zu kontaktieren?
Die reine funktionale bzw. technische Implementierung von Umbrella Faces ist wirklich einfach. Aber ein Profilmanagement-Projekt ist viel mehr als die reine Technik. Man muss sinnvolle Profilstandards festlegen, Mitarbeiter ins Boot holen, mit Kunden kommunizieren und andere Prozesse anpassen. Und natürlich braucht es auch ein fachlich kompetentes Projektmanagement.

Etliche Profilmanagement-Kunden haben Schwierigkeiten damit, die notwendigen Ressourcen intern zu finden und freizustellen. Sie wissen aber, dass es mit unserer Hilfe sehr schnell und effizient gelingt.
Wir starten üblicherweise mit einem kostenfreien halbtägigen Workshop, in dem wir alle notwendigen Informationen über das Projekt einholen. Dann gibt’s ein Angebot oder wir einigen uns mit dem Kunden einfach darauf, dass wir nach «Time & Material» abrechnen.

Das heisst, Eure Kunden sind vorwiegend TMCs?
Wir haben Kunden aus der gesamten Branche: TMCs, Reisebüros, GDS, Travel Management Abteilungen von Konzernen oder auch Travel Tech Anbieter.

Wir sind mittlerweile auch sehr stark international ausgerichtet. TravelBrain hat ein globales Netzwerk an Experten. Ein Grossteil unserer Projekte ist heute bereits länderübergreifend.

Warum hast du nach über 20 Jahren bei renommierten Unternehmen in der Geschäftsreisebranche deine eigene Beratungsfirma gegründet?
Der Auslöser vor 10 Jahren war, dass TRX von Kuoni in die USA verkauft und die Niederlassung in der Schweiz aufgelöst wurde. Ich war damals Geschäftsführer und musste mir zwangsläufig eine neue Aufgabe suchen. Im Nachhinein war es das Beste, was mir damals passieren konnte. TravelBrain macht mir nach wie vor sehr viel Spass.

Und dann gibt es da ja auch ein neues Projekt namens ExpenseBrain. Was macht Ihr da?

 

ExpenseBrain ist ein eigenes Unternehmen mit Sitz in Öhringen, Deutschland. Wir fokussieren uns dabei auf die Implementierung von Expense Management Lösungen bei Firmenkunden – von internationalen Konzernen bis hin zu KMUs.

Gerade bei internationalen Projekten müssen ja die verschiedensten steuerlichen Eigenheiten der einzelnen Länder berücksichtigt werden.
Je nach Kunde kommen dabei die unterschiedlichsten Tools zum Einsatz: Cytric Expense, Concur, Mobile Xpense oder Deem.

Apropos Beratung: Was würdest du denn deinem 30 Jahre alten Selbst raten?
Der junge Adrian sollte schon den gleichen Weg einschlagen wie ich es getan habe. Er sollte das aber gleich ein Stück konsequenter machen: Das Beratungs- und Business Travel Know-How sollte er von Anfang an gezielt aufbauen. Dann kann er den Schritt in die Selbständigkeit früher setzen.

Als Berater hat man dann auch einen ganz anderen Blick auf den Markt. Man beobachtet globale Trends und Entwicklungen viel genauer.

Zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Wie verreist du privat?
Wie viele Leute aus der Branche reise ich gerne und viel, lege aber keinen gesteigerten Wert auf Luxus. Ich fahre mit meiner Familie gern in die Toskana – quasi «back to the roots», weil meine Grossmutter von dort kommt. Oder wir machen Inselurlaub in Spanien oder Griechenland. Übernachtet wird zumeist in Mittelklassehotels oder B&Bs.

Die eindrücklichste Reise bis jetzt war aber eindeutig ein Trip zu den Berggorillas. Ich bin dabei mit einer Gruppe von Freunden 14 Tage im Safari-Truck durch Uganda gefahren. Geschlafen haben wir stilgerecht im Zweimann-Zelt.

 

Hast du auch noch ein Traumziel, das du noch nicht besucht hast?
Da muss ich nicht lange nachdenken. Ich möchte unbedingt mal auf den Spuren von Erich von Däniken nach Südamerika reisen. Die Welt der Inkas fasziniert mich seit meiner Kindheit.

Adrian, ich darf mich im Namen unserer Leser herzlich für das wunderbare Gespräch mit dir bedanken.