Seit der Pandemie haben sich die Einreisebestimmungen von einer Nebensache zu einem zentralen Thema entwickelt. Zudem sind diese eher statischen Informationen sehr dynamisch geworden. Zwar hat sich die Lage beruhigt, dennoch gibt es offene Themen, wie zum Beispiel die Gültigkeitsdauer von Impfzertifikaten. Des Weiteren weiß bisher auch keiner, was eigentlich mit Anbruch des Herbstes passieren wird. Ändern sich die Bestimmungen auf Basis einer wieder verschärften Coronalage. Wir haben Dennis Zimon,
Einfach mal die Koffer packen, in ein Flugzeug steigen und die Welt entdecken? Schön wär’s! Ganz so einfach ist es jedoch leider heutzutage nicht mehr, wenn man verreisen will. In den letzten drei Jahren mussten wir alle miterleben, wie Naturkatastrophen, politische Konflikte und die COVID-19-Pandemie Einfluss auf so viele Bereiche unseres Alltags genommen haben und wie sie uns auch das Reisen erschwerten oder gar unmöglich machten. Das hat die gesamte Tourismus-Branche vor neue Herausforderungen gestellt und auch uns als Dienstleister für Einreisebestimmungen zum schnellen Handeln gezwungen.
Als einer der beiden Gründer von Passolution habe ich die letzten Jahre intensiv erlebt und gemeinsam mit meinem Partner das Unternehmen erfolgreich durch die Krise geführt. Für uns wichtiger denn je: Die Sorgfaltspflicht. Für unser Team waren Einreisebestimmungen schon vor Corona-Zeiten mehr als nur eine gesetzliche Pflicht, die im Rahmen der EU-Pauschalreiserichtlinie erfüllt werden muss. Doch spätestens seit der Pandemie dürfte Jedem klar sein: Es geht dabei um weit mehr als Rechercheaufwand und Gesetzestexte. Es geht darum, ob eine Familie ihren Sommerurlaub erleben kann oder nicht.
Die offiziellen Informationen der jeweiligen Destinationen zu finden und bereitzustellen ist das Eine – sie jedoch wirklich beim Endkunden ankommen zu lassen, das Andere. Natürlich handelt es sich bei Visa-, Pass- und Gesundheitsinformationen um eher trockene Texte, die
nicht unbedingt für Spaß beim Lesen sorgen. Doch genau diese Angaben müssen vom Endkunden gelesen und verstanden werden und sind, insbesondere vor dem Hintergrund der letzten Jahre, enorm wichtig. Deshalb kommt die Branche meines Erachtens nach nicht
umhin, attraktive digitale Lösungen zu bieten, die der Schnelllebigkeit der heutigen Zeit Stand halten. Reisende müssen jederzeit auf dem neuesten Stand sein – auch, wenn sie bereits unterwegs sind. Unsere Sorgfaltspflicht endet nicht bei der einmaligen Auslieferung
korrekter Bestimmungen. Sie endet erst dann, wenn die Familie glücklich wieder Zuhause angekommen ist.
Doch wie schafft man es, die Aufmerksamkeit des Kunden bei der Reiseplanung auch auf den eher nüchternen Teil der Einreisebestimmungen zu lenken? Bei Passolution setzen wir natürlich auf vollständige, aber dennoch kurze und knappe Informationen, die verständlich aufbereitet und modern gestaltet sind. Grundsätzlich kommt es aber vor allem auf eins an: Transparenz. Einreisebestimmungen sind nicht mehr statisch, sie unterliegen ständigen Änderungen. Das stellt neue Anforderungen an die Technologie und den Konsum der Informationen. Dementsprechend müssen auch die Lösungen auf dem Markt transparent sein und sich dem Wandel anpassen.
Insbesondere die Corona-Pandemie hat zudem dafür gesorgt, dass Touristiker beim Endkunden auf ein neues Verständnis von Sicherheit treffen. Wollte man beispielsweise vor Corona-Zeiten als deutscher Staatsbürger nach Spanien reisen, wusste man: Der Personalausweis genügt. Daran hat sich zwar nichts geändert, doch sind in der Zwischenzeit eine Fülle von Restriktionen dazu gekommen, die erst allmählich wieder aufgehoben werden. Plötzlich galt es also, Infektionszahlen, Testpflichten, Registrierungsformulare oder Einschränkungen vor Ort in die Reiseplanung mit einzubeziehen. Das Thema Reisen ist dadurch viel komplexer und sensibler geworden. Man ist eben nicht mehr einfach in den Urlaub gefahren. Da waren auf einmal ganz viele neue Kriterien, die eine wichtige Rolle spielten. Und was heute sicher zu sein schien, konnte morgen schon wieder ganz anders sein. Das hat die Kunden verunsichert. Und auch, wenn sich gerade zum Glück alles wieder in die richtige Richtung entwickelt, so ist dieses Thema doch immer noch präsent. Und es gibt ja auch weiterhin einige Länder, bei denen Einschränkungen zu beachten sind.
Diese Volatilität hat den Markt verändert und wirkt sich auch auf die Zukunft aus. Während wir beispielsweise einen Endkundenlink entwickelt haben, über den Reisende bis zu ihrer Rückreise jederzeit die aktuellsten Einreisebestimmungen abrufen können, haben die
Reiseveranstalter vermehrt auf Flex-Produkte gesetzt. Es gibt immer mehr Angebote, die noch bis kurz vor Reisebeginn storniert werden können. Eine Entwicklung, die uns sicherlich auch in den kommenden Jahren begleiten wird. Unser Endkundenlink, um nur ein Beispiel zu nennen, ist in den letzten zwölf Monaten mehrere Millionen Mal aufgerufen worden – Tendenz steigend. Ich denke daher, dass wir als Branche in den nächsten Jahren vor allem weiter an der Flexibilität und Transparenz unserer Produkte arbeiten müssen. Dabei sollte der Fokus insbesondere auf eine Art der Darstellung gelegt werden, die den Endkunden emotional erreicht. Auf lange Sicht müssen wir es schaffen, auch in den trockenen Teil der Einreisebestimmungen mehr Emotionalität zu bringen. Denn die Wertigkeit von diesen Informationen hat, insbesondere in den letzten Jahren, stark zugenommen. Reisende brauchen aktuelle Informationen und smarte Lösungen und fordern diese auch ein. Da mit dem Puls der Zeit zu gehen, das ist unser Job. Nur so können wir unsere Sorgfaltspflicht, die mehr und mehr auch zu einer Erwartungshaltung der Kunden geworden ist, in Zukunft zufriedenstellend erfüllen.
Informieren Sie sich über die Kosten und die Einbindung von Passolution in Umbrella.net und nehmen Sie Kontakt mit uns auf.