Corporate Travel Management, im Regelfall einfach CTM genannt, ist ein erfrischend innovativer Global Player im Travel Management. Seit August 2017 rollt die Europazentrale von CTM in London Umbrella Faces aus. Wir von Umbrella schätzen dabei insbesondere auch die sehr durchdachte und sorgfältige – also eigentlich typisch Schweizerische - Herangehensweise von CTM.
Daher haben wir zu unserer Weihnachtsausgabe des Umbrella Blogs ein hochinteressantes Gespräch mit Alex Cousins (Director of Global Client Services) und Scott Alboni (Director of Marketing) geführt. In diesem Interview finden Sie unter anderem Antworten auf die Frage, was CTM im heiss umkämpften TMC-Markt so aussergewöhnlich erfolgreich macht.
Alex, Scott, warum habt ihr euch für Umbrella als Profilmanagement-Lösung entschieden?
Profilmanagement ist ein fundamentaler Bestandteil unserer Dienstleistung – einer, der einfach und intuitiv ablaufen muss. Es erfordert natürlich auch eine nahtlose Integration mit einer Vielzahl von internen und externen Systemen. Unser altes, hauseigenes System war für die vielen neuen Anforderungen wie GDPR-Compliance und neue Schnittstellen nicht ausgelegt. Aber mit Umbrella funktioniert das grossartig
Eigentlich erwarten ja alle Firmenkunden, dass Profilmanagement einfach und reibungslos funktioniert. Sie haben aber natürlich keine Vorstellung davon, wie komplex das Thema in der Realität ist. Das kann wirklich nur ein hochspezialisierter Anbieter wie Umbrella gut umsetzen.
Es hat sich auch schnell herausgestellt, dass beide Unternehmen eine ähnliche Arbeitsweise und einen ähnlichen Qualitätsanspruch haben. Daher funktioniert die Partnerschaft wirklich aussergewöhnlich gut.
Das sehen wir ganz genauso. Wir sind wirklich begeistert von eurer Arbeitsweise und der sehr effizienten Zusammenarbeit.
Wie weit seid ihr mit dem Roll-Out von Umbrella?
Wir haben mit einem sehr wichtigen Kunden begonnen und mit ihm Umbrella in Europa und Asien ausgerollt. Da hat sich auch schnell gezeigt, dass die Lösung überall reibungslos funktioniert. Das Ganze funktioniert übrigens mit einem Silent Login auf unserem CTM-Portal.
Daher wird bei Neukunden auch nur mehr Umbrella eingesetzt.
Was ist für euch die grösste Herausforderung im Profilmanagement?
Der technische und funktionale Bereich funktioniert mit Umbrella ja einwandfrei. Es ist halt nach wie vor oft schwierig, einen ordentlichen HR-Feed oder – Extrakt von Unternehmen zu bekommen. Grössere Firmen haben im Regelfall eine ganze Menge verschiedener HR Datenbanken. Nur wenige schaffen es, diese Informationen mit einer Master-Data-Management - Lösung zu konsolidieren, bevor sie die Daten an uns schicken. Das ist aber immer die Grundlage, um die Kontrolle über Zugänge, Abgänge und Wechsel bei den Mitarbeitern zu behalten.
Erzählt uns doch bitte ein wenig über CTM!
CTM ist ein börsennotiertes Travel Management Unternehmen mit Hauptsitz in Brisbane, Australien. Der globale Umsatz beträgt derzeit knapp 3 Milliarden Euro und wird in über 120 Büros in 70 Ländern erwirtschaftet.
CTM Europe mit unserem sehr zentralen Londoner Hauptsitz direkt neben der St. Paul’s Cathedral ist erst vor drei Jahren durch die Übernahme des traditionsreichen Unternehmens Chambers entstanden. Ende 2016 haben wir durch die Übernahme von Redfern Travel in Bradford noch einen zusätzlichen Schub erhalten.
Die vier regionalen CTM Hauptsitze in Brisbane, London, Denver und HongKong sind verantwortlich dafür, das gesamte Geschäft perfekt auf die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort anzupassen.
Wie unterscheidet sich CTM im intensiven Wettbewerb der TMCs?
Wir haben ein sehr klares Profil als Global Player, der exzellentes lokales Service liefert und sich flexibel an Kundenwünsche anpassen kann. Bei Gesprächen mit Neukunden ergibt sich immer wieder das selber Muster bzw. derselbe Grund, warum sie zu CTM wechseln:
Für international agierende Kunden ist das sehr persönliche, umfangreiche, lokale Service von CTM eine ganz wesentliche und entscheidende Verbesserung zu den üblichen anonymen Callcentern. Das machen wir sicherlich anders als die ganz grossen TMCs. CTM kann diesen hohen Qualitätsstandard einer «Boutique TMC» weltweit und nach dem Follow-the-Sun-Prinzip aufrechterhalten. Das können wir besser als kleinere Anbieter.
Im Gegensatz zu anderen Online-TMCs bieten wir auch einen sehr kompetenten, hochwertigen und persönlichen Service. Daher ist CTM auch für das eher preissensible, online-affine Kundensegment ein sehr attraktiver Partner.
Wir finden es auch immer interessant, unsere Gesprächspartner persönlich vorzustellen. Erzählt uns doch bitte was von euch – wo seid ihr aufgewachsen, wie seid ihr zu CTM gekommen und wofür könnt ihr euch ausserhalb des Jobs begeistern?
Alex: Ich bin am Land aufgewachsen, genauer gesagt in North Yorkshire. Später habe ich dann Design studiert und mich auf Glasmalerei spezialisiert. Mein grösstes Projekt war übrigens Eurodisney, wo ich bei der Entstehung vieler bemalter Fenster mitwirken durfte. Irgendwann hatte ich dann aber genug von Arbeitskleidung und Werkstätten weit draussen am Land. Über Stationen bei British Midland, Britannic/FCM bin ich dann schliesslich 2012 bei Chambers gelandet. Hier habe ich auch schon mehrere Stationen erlebt – vom Customer Service über Account Management, Consulting bis hin zu meiner aktuellen Rolle im Client Service.
Meine Familie mit zwei Kindern ist natürlich das wichtigste im Leben und mein grösster Erfolg. Aber mein Job spielt auch eine sehr zentrale Rolle in meinem Leben. Viele hier behaupten, ich sei ein Workaholic und da mag ich auch gar nicht widersprechen. Wenn ich also einmal von der Arbeit nach Hause komme, bleibt für sonstige Hobbies eigentlich gar keine Zeit.
Scott: Ich stamme aus Richmond im Londoner Südwesten, habe aber auch einige Jahre in Australien gelebt. Interessanterweise habe wie Alex auch Design studiert. Dann habe ich einige Branchen durchprobiert und habe mich immer mehr in Richtung Marketing entwickelt. Bei CTM wurde ich dann angestellt, um das Rebranding von Chambers auf CTM umzusetzen. Dazu kommen mittlerweile auch viele Aktivitäten im Bereich Business Development, was mir extrem viel Spass macht.
Meine grosse Leidenschaft ist das Reisen. Dazu gehört insbesondere auch eine Serie von besonderen Abenteuern, mit denen wir Spenden für die Kinderkrebshilfe sammeln. Letztes Jahr war ich auf dem Mount Everest, davor sind wir mit dem Fahrrad von Bangkok nach Saigon gefahren. Das beeindruckendste Erlebnis war bisher aber eine sechswöchige Kayak-Tour auf dem Amazonas von Ecuador nach Peru.
Herzlichen Dank für Eure Zeit und das spannende Gespräch!